TEP - Ausbildung in Teilzeit startet im April zum 3. Mal!

TEP 3. Runde gestartet im April - diesmal erhalten 20 junge Menschen mit Kindern die Chance eine Ausbildung in Teilzeit anzugehen

15 Auszubildende in spe aus dem Raum Siegen und 5 aus dem Raum Olpe sollen an den Start

Ab April wird das Teilzeit-Ausbildungs-Programm 20 junge Mütter und Väter darauf vorbereiten, wie sie Familie und Beruf am geschicktesten managen können, eine Tätigkeit finden, die zu ihnen und ihrem Leben passt, wie sie potenzielle Lehrherren ausfindig machen und sie überzeugen können. Ursula Rauscher, Projektleiterin der Alternative Lebensräume GmbH begleitet sie dabei, leitet an und kümmert sich um die fachlichen Inhalte, wie auch darum, möglichst viele Arbeitgeber für Ausbildung in Teilzeit zu gewinnen.

"Wir helfen auch den Betrieben bei der Gestaltung des Ausbildungsvertrages, begleiten nach dem Start Azubi und Betrieb für weitere acht Monate und stehen mit Rat und Tat zur Seite. In der Vergangenheit konnten wir vielen jungen Elternteilen einen Ausbildungsplatz vermitteln. Sie und auch die Betriebe sind nach wie vor froh, den Weg eingeschlagen zu haben", freut sich die Projektleiterin. Zudem hilft sie den Teilnehmerinnen bei organisatorischen wie auch in persönlichen Belangen rund um die Verwirklichung: Selbstständig den Lebensunterhalt bestreiten zu wollen. TEP ist ein vom Land NRW aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördertes Modellprojekt und macht die gezielte Arbeit mit den jungen Eltern möglich.

Die Inhalte des TEP-Programms für die Teilnehmenden sind:

- eigene Stärken herausfinden

- berufliche Perspektiven daraus entwickeln

- gezielte Recherche der künftigen Arbeitsinhalte und Suche nach möglichen Arbeitgebern

- Praktika

Im Rahmen eines Praktikums können sich Betrieb und zukünftige Auszubildende näher kennen lernen, bevor sie sich vertraglich binden. Die Ausbildung in Teilzeit dauert insgesamt genau so lange, wie eine reguläre Ausbildung, also meist drei Jahre, lediglich die Wochenarbeitszeit liegt unter der regulären. Heißt, dass die Teilzeitauszubildende Wochenstunden beispielsweise von 25 bis 35 hat, je nach dem, was möglich und sinnvoll ist. Das Programm bringt entsprechende Flexibilität mit. Die Vergütung wird an die Zeit angepasst. Das erlaubt auch kleineren Betrieben auszubilden, denn es kostet sie nicht mehr, sondern sogar weniger. Die Berufsschulzeiten sind genau so, wie bei den "Regelzeit-Azubis".

Wenn ein Betrieb gut über Teilzeitausbildung informiert ist, steigt die Bereitschaft, den Weg auszuprobieren, zeigten die Erfahrungen in der Vergangenheit und Ursula Rauscher appelliert: "Wir suchen noch Betriebe, auch im Siegerland und Sauerland, die für diese Form der Ausbildung offen sind. "

Wer einer oder einem motivierten Elternteil die Chance auf einen Berufseinstieg eröffnen möchte, sollte Kontakt aufnehmen: 0271 . 384 62 60 oder per E-Mail: ursula.rauscher@alia-siegen.de .

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