Das besondere Laternenfest im stimmungsvollen Wald
Richtig urig ging es beim Laternenfest im Kiga Waldpilz zu! Schon die Vorbereitungszeit war für die Kinder voller Aktionen, durch die Projektwoche im Zeichen von St. Martin. Es wurde am Bauwagen gewerkelt, gehämmert, gemalt und geklebt. Es wurden Kerzengläser mit Transparentpapier gestaltet, um den Weg des geplanten Laternenumzugs im dunklen Wald auszuleuchten. Außerdem fertigte jedes Kind seine eigene Laterne aus einer Blechdose, mit Hammer, Farben und Glitzer. Laternenlieder wurden auch eingeübt.
Am Freitag, 4.11. war der besondere Lichtertag und es wurde aus Tee, Saft und leckeren Gewürzen ein Punsch zusammengerührt. Aus Mehl, Öl, Salz, Backpulver und Fenchelsaat kneteten einige Kinder den Teig für ein Martinsbrot. Dieser wurde in drei Dutchoven gefüllt und wartete dort auf den Abend. Das Laternenfest begann um 17 Uhr. Gemeinsam mit Laternen, Eltern und Geschwistern schlängelte sich ein Zug durch den beleuchteten Weg zum Kyffhäuserhaus hinauf. Die beiden Vorschulkinder der Gruppe liefen an der Spitze des Zugs und stimmten die Laternenlieder an.
Silvia Stöckschläder: "Es war eine sehr besondere Atmosphäre im dunklen Wald. Vor allem für die Kinder ist es spannend, den ihnen eigentlich vertrauten Ort in Dunkelheit zu erleben. Hinzu kommt die familiäre Stimmung, die durch das gemeinsame Laternegehen und St. Marin feiern. Diese Stimmung ist auch Ausdruck der bei uns gelebten Erziehungspartnerschaft im Waldkindergarten, wo die Mitarbeit der Eltern durch das ganze Jahr gewünscht ist. Dem auch alle Elternn gerne nachkommen." Am Bauwagen zurück empfing die Gruppe Punsch- und Brotduft. In einer kleinen Zeremonie wurde das Brot zunächst unter den Kindern aufgeteilt und dabei die Botschaft von Sankt Martin aufgegriffen. Obwohl es auch einige Tropfen regnete, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch und alle waren sich einig: Was für ein gelungenes Fest!