Dreister Schaukelklau in der Kita Wicki
Traurige Gesichter
Die Alternative Lebensräume GmbH eröffnete im Sommer 2019 die Kita Wicki in Hilchenbach-Dahlbruch in Modulbauweise, zog 2021 in feste Räumlichkeiten um und ist aktuell entrüstet über den dreisten Diebstahl, der sich am Wochenende, zwischen dem 13. und 16. Mai ereignet hat. Pädagogische Leiterin der Trägerin Susanne Engel: „Als wir heute Morgen in die Kita kamen, waren wir schockiert über den Diebstahl unserer Nestschaukel im besonders geschützten Außenbereich der Kita für unsere U3-Gruppe und konnten es kaum begreifen, wer sowas macht: Kindern einer Kita ihre Schaukel stehlen!“ Rund 6 Monate hatte die Kita Wicki auf die rund 1.500€ in der Anschaffung kostende Nestschaukel gewartet. Nur etwa 6 Tage konnten die Kinder unter 3 Jahren sie nutzen und nun standen sie mit traurigen Gesichtern um das kahle Gestell.
Um sich Zutritt zur Kita Wicki zu verschaffen, die bis zu 55 Kinder, auch integrativ, betreut, mussten der oder die Täter den 1,60m hohen Zaun überwinden, entsprechendes Werkzeug dabei haben, um die Nestschaukel mit der Befestigungsvorrichtung zu stehlen. „Was sie vermutlich nicht dabei hatten, war ihr Gewissen. Noch wissen wir nicht, wie das Eindringen in den mit Sorgfalt gesicherten Spielbereich und der Diebstahl auf die Kinder wirken wird, die jetzt natürlich sehr traurig sind und es kaum verstehen können“, ergänzt Ines Fietze, die derzeit zusammen mit Susanne Engel die Kita Wicki leitet.
Die Kita Wicki hat den Diebstahl beim Kriminalkommissariat Kreuztal zur Anzeige gebracht und erhofft sich, dass die Sache aufgeklärt werden kann und dass vielleicht jemand etwas am Wochenende gesehen hat und Hinweise geben kann. Die runde Nestschaukel hat einen Durchmesser von rund 1m, einen beigefarbigen, gepolsterten Seilring, eine schwarz-gewebte Sitzfläche und schwarze Aufhängeseile. Ebenso erhofft man sich, dass zum Sommerfest am 1. Juli in der Kita Wicki auch die Kinder unter 3 wieder schaukeln können. „Das hängt stark von der Lieferzeit ab und auch, ob wir genügend Menschen motivieren können, für die ungeplante Wiederbeschaffung zu spenden“, sagen Susanne Engel und Ines Fietze.